Deutschunterricht im Sudlichen Afrika

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Date
1994
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Publisher
DUSA
Abstract
In userer heutigen Zeit wird ein Grofiteil an lnformationen und Unterhaltung i.iber audiovisuelle Medien transportiert. Gerade in Europa brachte die lnstallation von Satellitenprogrammen und Kabelfernsehen grenzuber 􀅻chrcitcnd Fremdsprache und das "Fremde" in die Wohnzimmer. Bequem itn Scc;sel sitzend, nimmt man am Leben der auslandischen Nachbarn teil. So \\. urde auch das Medium Video in den letzten Jahren verstlirkt zum taglichen Bcgleiter nicht nur im hauslichen, sondern auch im universitiiren und 􀅼dtulischen Bereich. Die Videotechnik brachte eine neue - eine interkulturclle - Dimension in den Fremdsprachenunterricht. Mit ihrer Hilfe wird den Lernern ein Einblick in die fremde Welt und in fremde Werte gewiihrt Sic lernen, Reaktionen zu deuten und darauf zu reagieren (vgl. llqcl 1991:192). Ein Vorteil bei der Arbeit mit Video besteht darin, dafi dcr ·· sprechcnde Mensch vor der Kamera die authentisch gesprochene 􀅽prachc vermittelt, das Bild des Fernsehens durch die Artikulationsbewegungcn, Mimik und Gestik zusatzliche Verstehenshilfen bringt, besonders, d<1 \\cgen der beschdinkten AusmaBe des Bildschirms GroBaufnahmen h:i11fig sind" (Heyd 199 1:193). Im alltliglichen Leben erschlieBt sich dem I lncr der Inhalt eines Gesprliches oder Vortrags oft erst uber redebeglltl nde aufiersprachliche Faktoren. Das vollstlindige Verstehen des Ge!' pr qchenen wird durch die visuelle Wahrnehmung unterstutzt oder erst ermiiglicht, die Ruckschlusse auf die Sprechintentionen und die Beziehungen moglicht den Menschen zutaf3t (vgl. Sporing-Seydel 199 1:178).
Description
Keywords
lnformationen, GroBiteil, Europa, Fremdsprachenunterricht, Medium video
Citation
Zappen-Thomson, M. 1994. Video im Fremdsprachenunterricht - Ein Praktisches Beispie Des Einsa Tzes an Der Universitat Namibia.Deutschunterricht im Sudlichen Afrika 25(1):29-47.